Aber es gibt auch gute Nachrichten. In den Steinbrüchen betreut und nicht mehr bejagt, konnte sich der Uhu in den letzten Jahren im Kreis Mettmann wieder vermehren.
Mehr Informationen zum Niederbergischen Uhu-Projekt lesen Sie hier:
Aufgrund seiner naturräumlichen Ausstattung ist im Kreisgebiet ein großes Spektrum an Tier- und Pflanzenarten zu erwarten.
Der Rhein, seine zahlreichen Nebenflüsse, Auenlandschaften, die Heiden der Mittelterrasse, der vielgestaltige Anstieg zum Rheinischen Schiefergebirge, Siepen, Quellen, Feuchtwiesen, Grün- und Ackerland der Hochflächen, Wald und zahlreiche Steinbrüche und andere sekundäre Biotope bilden ein vielgestaltiges Mosaik von Lebensräumen.
Andererseits ist der Kreis Mettmann eine der dicht besiedelsten Regionen in Deutschland.
Die Bevölkerungsdichte beträgt hier ca. 1200 Menschen pro km², im NRW sind es im Durchschnitt 500 Menschen pro km² und in Deutschland durchschnittlich 250.
Arten mit speziellen Ansprüchen und scheue, störanfällige Arten haben im Kreisgebiet wenig Chancen.
Die dichte Besiedlung, die intensive Landwirtschaft, der Flächenschwund und der Freizeitdruck auf die offenen Landschaft haben den Artenbestand verarmen lassen. Selbst Allerweltsarten wie die Feldlerche oder der Haussperling schwinden.
Aber es gibt auch gute Nachrichten. In den Steinbrüchen betreut und nicht mehr bejagt, konnte sich der Uhu in den letzten Jahren im Kreis Mettmann wieder vermehren.
Mehr Informationen zum Niederbergischen Uhu-Projekt lesen Sie hier:
In der Grube 10 in Haan wuchs dieser junge Uhu auf.