Monheim am Rhein / Artenschutz / Amphibien

Amphibienschutz

 im Knipprather Wald

 

An der Bahntrasse im Knipprather Wald gibt es aus Gründen des Umweltschutzes nahe der Unterführung umlaufende Abflussrinnen. Diese Rinnen sollen im Falle eines Betriebsunfalles dafür sorgen, dass giftige Flüssigkeiten nicht versickern sondern in eine spezielle Kanalisation geleitet werden.

 

Diese Kanalisation ist mit normalen Gullydeckeln verschlossen. Kröten und Frösche fielen auf ihrer Wanderung zu den Laichgebieten und zurück in die Kanäle und verendeten. 

 

Um die Tiere zu schützen, haben wir mit den Bahnen der Stadt Monheim vereinbart, dass wir für die Zeit der Amphibienbewegungen von etwa Februar bis inzwischen etwa November die Gullys durch feinmaschige Drahtgitter abdecken.

 

Um die Gullys, bevor sie abgedeckt werden, öffnen und reinigen zu können, arbeiten wir mit Gully-Haken, die wir uns vom Betriebshof ausleihen.

 

Durch das feine Gitter besteht die Gefahr, dass die Gullydeckel sich schneller  zusetzen. Deshalb werden diese Deckel regelmäßig von Gruppenmitgliedern gereinigt.

Amphibienbestimmung

 

Unsere NABU-Gruppe in Velbert hat eine schöne bildliche Bestimmungshilfe zusammengestellt, die wir hier finden.

 

Die Koordinationsstelle für Amphibien- & Reptilienschutz in der Schweiz (karch) hat hier eine gute Zusammen-stellung der Amphibienrufe veröffentlicht.


Das war die problematische Ausgangslage:

 

Die Tiere fielen in den Fangkorb und konnten sich nicht daraus befreien. Auch unterhalb des Fangkorbes fanden wir Kröten.

 

So sieht die fertige Lösung aus.

 

Wichtig:

 

Die Gitter müssen regelmäßig gereinigt werden, besonders nach Starkregen.

Diese regelmäßige Aktion wird durch den Kreis Mettmann mit den sogenannten FöNa-Geldern unterstützt.